Verschlungene Pfade, naturbelassene Bachtäler sowie drei in den Weg integrierte Klettersteige (können umgangen werden) in luftigen Höhen versprechen Wandergenuss auf höchstem Niveau. Hinzu kommen grandiose Aussichten in den Hunsrück und ins Moseltal bis weit in die Eifel. Außerdem verläuft der Weg vorbei an alten Schieferstollen, Schiefer-Abraumhalden sowie an rekonstruierten Wohnhäusern der ehemaligen Schieferstollenarbeiter.
Oberhalb des Startpunkts liegt die Schockkapelle, die von den Einheimischen auch als Armesünderkapelle bezeichnet wird. Vor der Kapelle sind auf einer Schiefertafel weit in der Eifel liegende Aussichtspunkte aufgezeichnet. Bald geht es auf erdigen, verschlungenen Waldpfaden bergab bis zum Mörsdorfer Bach.
Hinter der Pulgermühle beginnt der Weg durchs Flaumbachtal durch offene Wiesenlandschaft entlang des Waldsaums.
Nachdem der Flaumbach überquert ist, folgen drei Klettersteige: der Burgberg-Klettersteig, der Schinnkaul-Klettersteig sowie der Höhlenschlucht-Klettersteig. Wer die Strapazen der Klettersteige nicht auf sich nehmen will, kann die ausgeschilderte Umgehung benutzen. Umgehungsweg und Klettersteig finden nach wenigen Minuten wieder zusammen.
Anschließend verläuft der Weg im ausgedehnten Waldgebiet vorbei an alten Schieferstollen, Schiefer-Abraumhalden sowie an teilweise rekonstruierten Wohnhäusern der ehemaligen Schieferstollenarbeiter. Auf einer Sinnenbank kann man sich vom langen Anstieg aus dem Flaumbachtal erholen und weite Fernblicke in die Eifel genießen.
Der Weg wurde vom Deutschen Wanderinstitut mit 90 Erlebnispunkten bewertet.
Vom Parkplatz folgen wir der Beschilderung Zuwegung zur Traumschleife aus dem Dorf heraus und erreichen das Portal Mittelstrimmig. Von hier wandern wir ca. 300m über asphaltierte Strecke, vorbei an einem Baumlehrpfad, der nicht nur für jüngere Wanderer lehrreich sein kann. Nachdem wir an der „Schockkapelle“ die schöne Aussicht genossen haben, überqueren wir mit Vorsicht die L200 und kommen in den Schockwald. Hier geht der Weg vorbei an einer überdachten Hütte mit Grillmöglichkeit. Die Wanderung führt uns jetzt auf offenes Gelände. Von dieser erhöhten Stelle aus genießen wir die schöne Weitsicht über das Tal. Weitergehend halten wir uns links ca. 1200m abwärts über naturbelassene Feldwege und einem schmalen Pfad bis zum Portal Altstrimmig. Dort erwartet uns bereits eine weitere überdachte Hütte mit Grillmöglichkeit. Auf schmalem verschlungenem Pfad, durch ruhigen Wald entlang eines kleinen Baches, gehen wir ca.500m talwärts bis zur „Bildbach“. Wir halten uns links und wandern ca.1300m bis zum Mörsdorfer Bachtal. Hier halten wir uns ein weiteres mal links und folgen dem so genannten „Talrandweg“ entlang dem „Mörsdorfer Bach“ und stoßen auf die ersten Ruhebänke. Nach ca. 2000m erreichen wir die erste Sinnesbank, auf der wir die Ruhe des Tals und das Rauschen des Baches genießen. Wer möchte, kann sich auch ein kleines Stück weiter unter einer überdachten Sitzgelegenheit mit der Geologie befassen. Mit vielen Infos beladen, machen wir uns wieder auf den Weg durch teilweise offenes Tal, vorbei an der Birkmühle. Kurz bevor wir die Pulgermühle erreichen, biegen wir links ab und folgen dem Pfad ca.50m aufwärts bis zur Straße, die wir vorsichtig überqueren. Nach weiteren 500m Waldweg kommen wir nun ins Flaumbachtal und wandern ca. 900m durch teilweise offenes Tal, bis wir den „Flaumbach“ erreichen. Wir halten uns links und schleichen auf schmalem Pfad ca. 300m fast im Wasser laufend am Flaumbach vorbei, bis wir über eine beeindruckende Brücke den Flaumbach überqueren. Weiter durch das ruhige Tal nähern wir uns nach ca. 200m dem ersten Klettersteig unserer Traumschleife. Die mögliche Umgehung führt weiter durchs Tal bis zur „Schafsbrücke“. Alle, die den Klettersteig nicht scheuen, werden oben angekommen mit einer grandiosen Aussicht über das Flaumbachtal belohnt. Nach dem Abstieg auf der anderen Seite des „Burgberges“ gelangen auch die Kletterer an die „Schafsbrücke“. Nun tauchen wir in den Wald ein und wandern auf dem historischen Keltenweg ca. 300m bergauf, bis wir an ein Wegekreuz kommen. Hier beginnt der Einstieg zum zweiten Klettersteig der Strecke. Durch jungen Mischwald bahnen wir uns auf ca. 300m einem schmalen Pfad entlang den Weg bis zum Fuß der kleinen Kanzel, wo es dann auf im Fels eingelassenen Steigeisen aufwärts geht. Auch hier besteht die Möglichkeit, den Steig zu umgehen. Oben angekommen, genießen wir eine weitere schöne Aussicht. Ausgeruht geht es nun langsam ansteigend ca. 100m weiter, bis wir rechts auf einen Pfad abbiegen. Auf weichen, laubbedeckten Waldwegen wandern wir noch ca. 300m aufwärts, um die große Kanzel zu erreichen. Eine weitere Sinnesbank, etliche Ruhebänke und eine Hütte laden zum Verweilen ein. Den Blick über das Flaumbachtal sollte hier jeder noch einmal genießen. Nach dieser Pause geht es über schmale Pfade zum dritten Klettersteig, der über eine Leiter hinunter zu den alten Schieferstollen führt, natürlich kann auch dieser Steig umgagangen werden. Nach den Schieferstollen, die im Zweiten Weltkrieg als Zufluchtsorte dienten, steigt der Weg leicht an und führt an einem Feuchtbiotop vorbei. Nach Überqueren der Hauptstraße gelangen wir über einen Pfad zum Portal Liesenich. Auch hier lädt uns eine Sinnesbank zur Rast ein. Ohne Anstrengung geht es auf dem letzten Teil der Wanderung auf ruhigen Feldwegen vorbei an einem Fischteich bis zum Ausgangspunkt am Portal Mittelstrimmig.
Alle Traumschleifen haben teilweise steile, schwierige und bei Regen- oder Winterwetter rutschige Passagen. Deshalb sind Wanderschuhe, Trittsicherheit und gute Kondition unbedingte Voraussetzungen zum Erwandern dieser Premiumrundwanderwege.
Bei Eis und Schnee ist diese Traumschleife nicht begehbar.
Drei Kletterpassagen erfordern Schwindelfreiheit. Diese Klettersteige können auch umgangen werden.
Festes Schuhwerk (Wanderschuhe) wird dringend empfohlen.
Besuch des Heimatmuseums in 56858 Mittelstrimmig
Navigation: Schulstraße 1, 56858 Mittelstrimmig
Navigation: Waldstraße, 56858 Altstrimmig
Navigation: Schulstraße, 56858 Liesenich
Parkplätze an allen 3 Startportalen vorhanden
Buslinie 719
Zeller Land Tourismus GmbH, Balduinstraße 44, 56856 Zell (Mosel), Tel. 06542 96220
www.zellerland.de
Hunsrück-Touristik GmbH, Gebäude 663, 55483 Hahn-Flughafen, Tel. 06543 507700
www.hunsruecktouristik.de
Diese Tour wird präsentiert von: Hunsrück, Autor: Iris Müller
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