Wo heute Fahrräder rollen, dampften früher Züge. Die historische Eisenbahnstrecke der Ruwer-Hochwald-Bahn wandelt sich zum Ruwer-Hochwald-Radweg. Wie die ehemalige Bahntrasse verbindet der Radweg die Höhen des Hunsrück mit dem Moseltal.
Auf durchgängig asphaltiertem Weg, den nur Radler, Inlineskater und Wanderer nutzen, geht es immer dem Mosel-Nebenfluss Ruwer entlang. Der Streckenverlauf führt dich über mehr als zwanzig Brücken und durch eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft: Die Burg Grimburg, die Stiftshöfe in Kasel, sehenswerte Kirchen mit imposanten Altären, ein Quellmoor, der Stausee bei Kell oder der Wasserfall Sommerau sind die Highlights - entweder direkt an der Strecke oder mit einem lohnenden Abstecher erreichbar.
Abschnitt: Hermeskeil - Kell am See
Der Radweg beginnt am ehemaligen Bahnhof auf dem Gelände des alten Bahnbetriebshofes, wo auch das private Dampflokmuseum untergebracht ist. Der Weg führt dich zunächst nach Reinsfeld, wo die "Theresienwiese" zu einer kleinen Rast einlädt und eine alte Lok direkt am Radweg angeschaut werden kann. Durch eine Wald- und Wiesenlandschaft geht es vorbei am alten Bahnhofsgebäude von 1889 in den Luftkurort Kell am See.
Abschnitt Kell am See - Zerf
Von Kell am See aus führt der Radweg durch die Wiesenlandschaft des Naturschutzgebietes "Keller Mulde" und vorbei an Mandern, wo du dem Fluss Ruwer zum ersten Mal begegnest. Am ehemaligen Bahnhof Zerf erreichst du den Mittelpunkt der Radstrecke, bevor du in Hentern um 90 Grad abbiegst - früher von den Zugführern als "Drehscheibe von Hentern" bezeichnet.
Abschnitt Zerf - Pluwigerhammer
Auf diesem Streckenabschnitt überwindet der Radweg den größten Höhenunterschied. Auch zeigt sich die Ruwer hier von ihrer natürlichsten Seite mit Eisvögeln und Gebirgsstelzen. Du passierst Burg Heidermühle und die Hinzenburger Mühle. In Pluwigerhammer befindet sich eine ehemalige Eisenschmelze und ein Hammerwerk mit Mahl- und Sägemühle.
Abschnitt Pluwigerhammer - Trier-Ruwer
Vorbei am Gelände der bekannten ROMIKA-Schuhfabrik, die 1993 hier ihre Produktion einstellte, erblickst du schon bald vom Radweg aus die Burgruine Sommerau, die im 13. Jh. auf einem Felssporn erbaut wurde. Weiter führt der Weg nach Waldrach, der größten Gemeinde des Ruwertales. Der Nachbau einer römischen Wasserleitung gibt hier Zeugnis von der Baukunst antiker Ingenieure, die mit diesem Bauwerk die Römerstadt Trier mit Wasser versorgen konnten. Dann passierst du eine 39 m lange Brücke aus sibirischer Lärche. Die Stahlträger der ehemaligen Eisenbahnbrücke wurden durch Holz ersetzt, als Vorbild diente den Brückenbauern die berühmte Kapellbrücke in Luzern aus dem 14. Jh. Der letzte Streckenabschnitt ist geprägt durch die bewaldeten Ruwerauen und den Weinbau. Zahlreiche bekannte Weingüter begleiten dich auf dem Weg in Richtung Ruwermündung. Am Bahnhof in Trier-Ruwer endet deine Radtour auf dem Ruwer-Hochwald Radweg. Um wieder zurück nach Trier zu kommen, folgst du der Beschilderung des Mosel-Radwegs.
Du solltest an genügend Getränke sowie an fahrradtaugliche Kleidung denken.
Die Burg Grimburg, die Stiftshöfe in Kasel, sehenswerte Kirchen mit imposanten Altären, ein Quellmoor, der Stausee bei Kell oder der Wasserfall Sommerau sind die Highlights - entweder direkt an der Strecke oder mit einem lohnenden Abstecher erreichbar.
Du fährst morgens mit dem RegioRadler Ruwer-Hochwald vom Hauptbahnhof in Trier nach Hermeskeil.
Du kannst gegen Gebühr im Parkhaus Alleencenter neben dem Hauptbahnhof in Trier parken.
Viele Wege führen an die Mosel. Ob mit Bahn oder Auto/Wohnmobil, die Mosel ist immer eine Reise wert. Die folgenden Informationen können dir nützlich bei deiner Reiseplanung sein.
Diese Tour wird präsentiert von: Mosel. Faszination Urlaub, Autor: Mosellandtouristik GmbH
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