© Saar-Obermosel-Touristik www.saar-obermosel.de, Foto: Hans-Peter Merten, Saar-Obermosel-Touristik/ Foto: Hans-Peter Merten

Mit dem Rad zum Hofgut Serrig

  • Start: Saarburg, Parkplatz Jugendzeltplatz (Königstraße)
  • Ziel: Saarburg, Parkplatz Jugendzeltplatz (Königstraße)
  • mittel
  • 25,73 km
  • 2 Std. 10 Min.
  • 343 m
  • 338 m
  • 141 m
  • 100 / 100
  • 40 / 100

Kurze Radtour durch die Wälder des Kammerforstes zum Hofgut in Serrig und entlang der Saar zurück nach Saarburg.

Diese Tour führt über Waldwege und durch die Wälder des Kammerforstes zum Hofgut nach Serrig.

Das Hofgut ist eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung aus der Region, mit Wohnanlage, verschiedenen Wirtschaftsgebäuden, Stallungen und Werkstätten (u. a. Korbflechterei und Metzgerei). Das Kernstück ist die Landwirtschaft mit Anbau von verschiedenen edlen Obstsorten und Gemüse sowie die integrierte Tierhaltung. Im Hofgutladen besteht die Möglichkeit zum Einkauf hofguteigener Produkte. Die Öffnungszeiten sind unter www.hofgut-serrig.de zu finden. Nach einem Abstecher zum Heiligenborn führt die Route durch den Weinort Serrig an die Saar. An der Staufstufe wechselt der Radweg an das gegenüberliegende Saarufer und führt unterhalb des Landesdenkmals Klause, vorbei an den Ortsteilen Staadt und Krutweiler, zurück ins mittelalterliche Saarburg. Hier sollten Sie unbedingt die Räder abstellen und sich Zeit nehmen, um die kulturellen Highlights der Stadt wie den Wasserfall, die Burg sowie die mittelalterliche Altstadt zu besichtigen. 

 

 

Impressionen

Allgemeine Informationen

Wegbeschreibung

Die Tour startet am Parkplatz des Jugendzeltplatzes in der Königstraße in Saarburg-Beurig. Zunächst geht es auf etwa 1,8 km bergauf durch den Wald des Kammerforstes bis zum Hofgut nach Serrig.

Das Hofgut ist eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung aus der Region, mit Wohnanlage, verschiedenen Wirtschaftsgebäuden, Stallungen und Werkstätten (u. a. Korbflechterei und Metzgerei). Das Kernstück ist die Landwirtschaft mit Anbau von verschiedenen edlen Obstsorten und Gemüse sowie die integrierte Tierhaltung. Im Hofgutladen werden neben den Fleisch- und Wursterzeugnissen auch die kunsthandwerklichen Erzeugnisse verkauft. Ob selbst gewobene Taschen, Schreinerei- oder Korbflechtprodukte - hier wird ein breites Produktspektrum von ausgezeichneter handwerklicher Qualität präsentiert. Abgerundet wird das Angebot mit einer Produktpalette an Eiern, Nudeln, Konfitüren, Honig, Säften und Edelbränden. Eine Sitzecke lädt zum Verweilen ein. Hier können Sie gemütlich eine Tasse Kaffee trinken oder die Produkte gleich vor Ort verkosten. Die Öffnungszeiten sind unter www.hofgut-serrig.de zu finden. 

Das nächste Ziel ist die Kapelle des Heiligenborn. Über die Domänenstraße und Bachstraße führt ein Wirtschaftsweg entlang des Serriger Baches, vorbei am Angelweiher zur Kapelle des Heiligenborn. In unmittelbarer Nähe zur Kapelle befindet sich eine Quelle, der man heilende Kräfte nachsagte. Die in der Volksfrömmigkeit verankerte Heilwirkung wird durch ein 1768 datiertes Wegekreuz deutlich. Im 19. Jahrhundert wurde es in eine erneuerte Kapelle eingebaut. Eine Tafel, seitlich im Inneren der Kapelle angebracht, informiert über die Entstehungsgeschichte: Ein Mann aus Beurig kehrte aus der Losheimer Gegend von einer Geschäftsreise heim. Er trug viel Geld bei sich. Zwei Räuber wussten davon und wollten ihn berauben, vielleicht sogar töten. Als der Mann an die Quelle des Baches kam, hörte er, wie die Räuber im Gebüsch ihren Raub- und Mordplan entwickelten und dann auf ihn zukamen. Eine Flucht war unmöglich. Notdürftig verbarg er sich hinter einem Haselstrauch und rief die Gottesmutter um Hilfe an. Die Räuber gewahrten ihn nicht, und er kam unbehelligt heim. An der Quelle des Serriger Baches ließ der Gerettete eine Kapelle mit einem Muttergottesbild bauen. Noch heute finden Jährlich Wallfahrten dorthin statt.

Nach diesem Abstecher fahren Sie zurück nach Serrig. Über die Losheimer Straße, Bahnhof- und Saarstraße erreichen Sie schließlich den Saarradweg. Dem Flussverlauf folgen Sie in Richtung Taben-Rodt und überqueren die Saar an der Staustufe.

Die Serriger Staustufe ist mir ihren 14,5 Metern Fallhöhe eine der größten Staustufen in ganz Deutschland. Das von Innogy betriebene Wasserkraftwerk kann mit einer Leistung von 12 Megawatt rund 51,1 Millionen Kilowattstunden pro Jahr erzeugen und damit 14 000 Privathaushalte mit Strom versorgen. Zwei Transformatoren speisen die unter der Wasseroberfläche erzeugte Energie in das Stromnetz ein.

Hinter der Staustufe geht es rechts bergab weiter. In diesem Abschnitt führt der Saarradweg durch ein kurzes Waldstück, in dem der Pinschbach in die Saar mündet. Im Mündungsbereich kann man sich an heißen Tagen im klaren Wasser des Baches die Füße abkühlen.

Werfen Sie auch mal einen Blick nach oben. Hoch über der Saar, auf der Spitze eines vorspringenden Sandsteinfelsens, liegt die Klause von Kastel-Staadt. Die Grabstätte des Blinden Königs Johann von Böhmen ist eine Meisterleistung des berühmten preußischen Architekten Schinkel und heute ein bedeutendes Landesdenkmal.

Vorbei am idyllischen Ortsteil Staadt geht es auf asphaltiertem Weg durch Krutweiler in Richtung Saarburg.

Hier sollten Sie die Räder unbedingt abstellen und einen Bummel durch die Stadt unternehmen. Besuchen Sie den Pferde- und Buttermarkt mit dem Wasserfall, die Burg sowie die mittelalterliche Altstadt.

Bevor Sie am Bahnhof vorbei und durch den Ortsteil Beurig zurück zu Ihrem Ausgangspunkt gelangen, lockt eventuell noch ein Gläschen Wein am Saarburger Weinufer zu einer kleinen Genusspause.  Im Pavillon oberhalb der Schiffsanlegestelle präsentieren Winzer von Saar und Obermosel ihre Weine. Jeden Monat wechselt das Weingut und es gibt ein neues Weinangebot. Der Weinstand ist von April bis Oktober freitags ab 15:00 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen ab 12:00 Uhr geöffnet.

 

 

 

 

Sicherheitshinweise

Wichtiger Hinweis:

Dieser Tourenvorschlag verläuft auf Waldwegen, durch Ortschaften und auf dem Saarradweg. Eine einheitliche Beschilderung der Route liegt nicht vor.

Tipp des Autors

Die historische Weinbergsfeldbahn führt auf dem 1,2 km langen Rundkurs entlang der Viehweiden und Stallungen und gibt Einblicke in die Landwirtschaft des Hofgutes.

Fahrzeiten: Mai - Oktober an Sonn- und Feiertagen von 14 – 17 Uhr.

Anfahrt

Saarburg erreichen Sie aus Richtung Trier oder Saarbrücken kommend über die B 51. Von Hermeskeil oder Perl kommend führt die B 407 in die Stadt Saarburg.

Über die Hauptstraße und Schadallerstraße erreichen Sie die Königstraße. Dieser folgen Sie bis zum Parkplatz am Jugendzeltplatz.

Parken

Kostenfreie Parkplätze stehen am Jugendzeltplatz zur Verfügung.

Weitere kostenpflichtige Parkmöglichkeiten befinden sich direkt am Bahnhof in Saarburg.

Öffentliche Verkehrsmittel

DB Strecke Trier - Saarbrücken bis zum Bahnhof Saarburg.

Informationen zu aktuellen Fahrplänen des ÖPNV erhalten Sie unter www.bahn.de oder www.vrt-info.de.

Literatur

Tipps und Infos sowie kostenloses Prospekt- und Kartenmaterial zur Urlaubsregion Saar-Obermosel erhalten Sie von der Saar-Obermosel-Touristik mit den Tourist-Informationen in Konz (Tel. 06501-6018040) und Saarburg (Tel. 06581-995980).

Oder bestellen Sie die gewünschten Broschüren direkt in unserem Online-Prospektshop.

 

Karten

Die ADFC Regionalkarte "Trier & Umgebung" im Maßstab 1:50 000 erhalten Sie zum Preis von 10,95 € bei der Saar-Obermosel-Touristik in den Tourist-Informationen in Konz und Saarburg. Oder bestellen Sie die Karte direkt in unserem Online-Prospektshop.

Weitere Informationen

Saar-Obermosel-Touristik, Tourist-Information Saarburg, Graf-Siegfried-Str. 32, 54439 Saarburg, Tel. 06581-995980

Saar-Obermosel-Touristik, Tourist-Information Konz, Saarstr. 1, 54329 Konz, Tel. 06501-6018040

E-Mail: info@saar-obermosel.de

 

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Wegbelag

  • Schotter (56%)
  • Asphalt (15%)
  • Straße (15%)
  • Wanderweg (6%)
  • Pfad (7%)

Wetter

Diese Tour wird präsentiert von: Saar-Obermosel-Touristik e.V , Autor: Saar-Obermosel-Touristik e.V.

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